FAQ – Systemisches Institut Euregio

Wie sind die Kurszeiten gestaltet?

Die Kurse finden einmal monatlich (außer in den Schulferien von NRW) statt:

 

Freitags von 17:30 Uhr bis 21:30 Uhr
Samstags von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

 

Ein Wochenende umfasst 15 Unterrichtseinheiten (1 Unterrichtseinheit = 45 min).

Gibt es Verpflegung?

Wir werden von der Küche der Privatklinik Eschweiler in der Mittagspause samstags versorgt. Kalte und warme Getränke stehen jeder Zeit zur Verfügung.

Werden Bildungsschecks akzeptiert?

Ja – nutzen Sie die Möglichkeit der betrieblichen Weiterbildungsförderung.

Kann ich meinen Bildungsurlaub für die Weiterbildung nutzen?

Unser Institut ist keine, im Rahmen des Bildungsurlaubsgesetzes, anerkannte Einrichtung. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass viele Teilnehmer hilfreiche Vereinbarungen mit ihren Arbeitgebern hinsichtlich einer Anrechnung von Fortbildungszeiten treffen können.

Wie ist die Weiterbildung aufgebaut?

Das Curriculum gliedert sich:

 

  • in einen Grundkurs Beratung (13 Kurswochenenden zu 15 UE.),
  • einen Aufbaukurs Beratung (15 Kurswochenenden zu 15 UE.)
  • einen Aufbaukurs Therapie (14 Kurswochenenden zu 15 UE.)

 

Grund- und Aufbaukurse bauen inhaltlich und methodisch aufeinander auf. Nach jedem Kursabschnitt ist der Wechsel an ein anderes DGSF anerkanntes Institut möglich. Es besteht auch die Möglichkeit, zwischen zwei Modulen eine zeitliche Pause einzulegen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder einzusteigen.Jeder Kursabschnitt endet mit einem Kolloquium.

Welche Abschlüsse können erlangt werden?

Es können die Abschlüsse „Systemische Therapie“ und „Systemische Beratung“ erlangt werden. Nach Absolvierung aller erforderlichen Leistungenen/Nachweisen werden diese Abschlüsse durch ein entsprechendes SIE.-Zertifikat bescheinigt.

Welche weiteren Leistungen sind zum Erhalt des SIE.-Zertifikates notwendig?

Für das Zertifikat „Systemische Beratung“ müssen zusätzlich zur Kursteilnahme folgende Leistungen erbracht werden:

 

  • 80 Stunden eigenverantwortliche Intervision/Peergruppenarbeit
  • 70 Stunden Praxis der Paar- und Familientherapie. Die von den Teilnehmern dokumentierten Behandlungsstunden sollen drei abgeschlossene Beratungen beinhalten, von denen eine mindestens 5 Stunden umfasst. In der Abschlussarbeit soll eine Behandlung ausführlich mit Bezugnahme auf die relevante Theorie dargelegt werden
  • 1 Live- oder Videosupervision eines Beratungsgespräches
  • 30 Stunden Teilnahme an externen systemischen Veranstaltungen

Für das Zertifikat „Systemische Therapie“ müssen zusätzlich zur Kursteilnahme folgende Leistungen erbracht werden:

 

  • 50 Stunden eigenverantwortliche Intervision/Peergruppenarbeit
  • 130 Stunden Praxis der Paar- und Familientherapie. Die von den Teilnehmern dokumentierten Behandlungsstunden sollen vier abgeschlossene Therapien beinhalten, von denen eine mindestens 10 Stunden umfasst. In einer Abschlussarbeit soll eine Behandlung ausführlich mit Bezugnahme auf die relevante Theorie dargelegt werden
  • 1 Live- oder Videosupervisionen einer Familien-Therapie-Sitzung
  • 10 Stunden Teilnahme an externen systemischen Veranstaltungen

Bis wann sind diese Leistungen zu erbringen ?

Die Nachweise über diese Leistungen müssen spätesten zwei Jahre nach Kursabschluss eingereicht werden.

Ist eine Zertifizierung des bei SIE. erlangten Abschlusses zur/ zum systemischen Berater*in, zur/zum systemischen Therapeut*in bei der DGSF möglich?

Unsere Weiterbildungsgänge sind grundsätzlich so organisiert, dass sie den Weiterbildungs- und Zertifizierungsleitlinien der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) entsprechen. Nach Erhalt des SIE.-Zertifikates kann das entsprechende Zertifikat bei der DGSF beantragt werden. Weitere, ausführliche Informationen sind der Webseite der DGSF (https://www.dgsf.org) zu entnehmen.

Wie sieht die inhaltliche Gestaltung der SIE.-Weiterbildungskurse aus?

Im Grundkurs werden die systemische Grundhaltung, Theorie und Methoden vermittelt und durch praktische Übungen vertieft. Zusätzlich gibt es Selbsterfahrungs- und Supervisionseinheiten.

 

Schwerpunkte in den Aufbaukursen sind die Supervision eigener Fälle, die familienbezogene Selbsterfahrung sowie die Arbeit an Schwerpunktthemen.

 

Die erworbenen Kenntnisse sollen in die eigene Berufspraxis integriert und auf die eigene berufliche Weiterentwicklung fokussiert werden.

Welchen Beitrag müssen die Teilnehmer*innen leisten?

Im Grundkurs bearbeitet jede/r Teilnehmer*in mit einer Kleingruppe einen zuvor vereinbarten, weiterbildungsnahen theoretischen Beitrag zu systemischem Denken und Handeln und präsentiert diesen im Plenum. Zudem wird die aktive Teilnahme an den in den verschiedenen Gruppenformen angebotenen inhaltlichen Beiträgen und praktischen Übungen erwartet.

 

In den Aufbaukursen wird ebenfalls pro Kursabschnitt ein Theorievortrag mit einer Kleingruppe gehalten. Da in diesem Weiterbildungsabschnitt das Hauptaugenmerk auf der Weiterentwicklung des eigenen systemischen beraterischen/therapeutischen Handelns liegt, präsentiert jede/r Teilnehmer*in eine Live- oder Videosupervision eines eigenen, konkreten Beratungs- oder Therapiefalls und durchläuft – u. a. in Form einer Familienrekonstruktion – wichtige Schritte der eigenen familienbezogenen Selbsterfahrung.

Welchen persönlichen Beitrag müssen die Teilnehmer*innen leisten?

Im Grundkurs muss jede/r Teilnehmer*in in einer Kleingruppe ein Theoriethema präsentieren. In den Aufbaukursen wird ebenfalls pro Kursabschnitt ein Theorievortrag in der Kleingruppe gehalten, außerdem muss jede/r Teilnehmer*in eine Live- oder Videosupervision durchführen sowie die eigene familienbezogene Selbsterfahrung.

Wie läuft die familienbezogene Selbsterfahrung ab?

Jeder Teilnehmer stellt sein Genogramm in der Gruppe vor, einzelne Familienkonstellationen und Beziehungen werden in Form von Skulpturen dargestellt. Diese Rekonstruktionen nehmen zeitlich ca. 3 Stunden in Anspruch.

Wie viele Dozenten und Dozentinnen sind anwesend?

Die Kurse werden in der Regel von zwei Dozent*innen geleitet Pro Kursabschnitt werden zwei bis drei Wochenenden von Gastdozenten gleitet. Hierbei stehen sowohl inhaltliche/thematische Schwerpunkte als auch Supervision und Selbsterfahrung im Vordergrund.

Wie hoch sind die Kosten?

Im Grundkurs beträgt die Gebühr pro Wochenende incl. Verpflegung 180€ und in den Aufbaukursen 195€. Es werden keine zusätzlichen Zertifizierungsgebühren vom Institut erhoben.